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Gegen das Vergessen
„Das große Rom ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete sie?“
Im Gedicht „Fragen eines lesenden Arbeiters“ ging es Bertolt Brecht um die herrschende einseitige Geschichtsschreibung, die hauptsächlich die Geschichte der Herrschenden und Sieger aufschreibt.
Sklaven und Sklavinnen, Arbeiterinnen und Arbeiter, die die eigentliche Arbeit leisteten, finden selten Erwähnung. Und wer litt in der Sklavenhaltergesellschaft unter den militärischen Triumphen der Herrscher?
(Schand-)Taten der herrschenden Klassen werden in Geschichtsbüchern gelobt und an die nächsten Generationen weitergegeben. So geht es in Klassengesellschaften zu. Auch heute versucht die bürgerliche „Erinnerungskultur” die Tätigkeit von fortschrittlichen Gewerkschaftern, Widerstandskämpferinnen und Kämpfern aus der Arbeiterklasse gegen den Faschismus, von Kommunistinnen und Kommunisten Vergessen zu machen. An den Ablehnungen von Ria Deegs Würdigung kann man das beispielhaft verfolgen.
Bender, Dieter, Widerstand in Krofdorf-Gleiberg, Launsbach und Wißmar (.pdf)
Linhart, Gernot, Erinnerungskultur in Gießen
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