Der Kampf um die Hiroshima-Städtepartnerschaft

Der lange Kampf der DKP Gießen für eine Städtepartnerschaft mit Hiroshima

Im September 1985 beschloss das Gießener Stadtparlament:

„Die Universitätsstadt Gießen unterstützt das von den Städten Hiroshima und Nagasaki initiierte “Programm zur Förderung der Solidarität der Städte mit dem Ziel der vollständigen Abschaffung von Atomwaffen”.

Dokumentation – Der Kampf um Hiroshima-Platz und Städtepartnerschaft, 1989, ergänzt 2011 (.pdf)

Danach: Schweigen, bis die DKP die lahmen Gäule „Magistrat“ und „Stadtparlament“ auf Trab brachte. 1988 (!) informierte OB Mutz die Stadt Hiroshima über den 3 Jahre zurückliegenden Beschluss.
Weil damit keine konkreten Maßnahmen verbunden waren, stellte die DKP den Antrag, den Platz vor (damals) Horten in Hiroshima-Platz zu benennen.

Seitdem ist die Abschaffung der Atomwaffen für alle Gießener Koalitionen kein Thema mehr. 2011 stellte Michael Beltz (DKP, Stadtverordneter der Linken) wieder einen Antrag zur Platzbenennung.
Er wurde im Parlament mit Stimmen der CDU, FWG und FDP abgelehnt.

Heute ist der “Hiroshima-Platz” im Volksmund ein bekannter Platz.

 

Die Dokumentation der DKP von 1989 mit Ergänzungen von 2011 beschreibt die grotesken und lächerlichen Windungen der bürgerlichen Parteien beim Thema “Atombombe” und “Frieden”.