Schlachtfeld Ukraine
Hätte Mann/Frau 1993 das Buch des ehemaligen Sicherheitsberaters des US-Präsidenten Carter und „2. Mann im Staat“ Zbigniew Brzezinski „Die einzige Weltmacht – Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ gelesen, wäre man nicht über den NATO-angetriebenen Krieg zwischen der Ukraine und Russland überrascht gewesen. Russland zu schwächen und einen Keil zwischen Russland und China zu treiben war/ist das Hauptanliegen der US-Regierungen genau nach dem Fahrplan Brzezinskis.
Mit enormem historisch-politischem Wissen und Klassenbewußtsein entwickelte der Militärhistoriker Lothar Schröter „die Wurzeln, die Akteure“ und schließlich die aggressive Rolle der NATO in diesem Konflikt. Vom faschistischen Maidan-Putsch 2014 gegen die gewählte Regierung Poroschenko, die sich nicht gänzlich von der EU vereinnahmen lassen wollte über den aufkommenden Faschisten-Sumpf eines Bandera bis hin zu den von Merkel zugegebenen Pseudo-Friedensgesprächen von Minsk I und II verfolgte Schröter die westliche geopolitische Strategie. Lothar Schröter ist Autor des Buches „Der Ukrainekrieg – Die Wurzeln, die Akteure und die Rolle der NATO“ im Eulenspiegel-Verlag.
Arno Schölzel schreibt in der UZ zu dem Werk: „Hier sei vorhergesagt: Dieses Buch wird einmal eines der bedeutsamsten Nachschlagewerke zum Ukraine-Krieg sein und ist es bereits jetzt. Allein schon die 680 Anmerkungen zu Quellen, die Bibliografie und das Personenregister machen es zu einem Musterfall guter alter Wissenschaftsschule.“
Im Anschluss zu seinem Vortrag fand eine lange und angeregte Diskussion der 50 Teilnehmenden unter der Moderation von Henning Mächerle statt.