Der Ausschuss des Stadtparlaments Gießen lehnt Martina Lennartz’ (DKP) Antrag ab ein mobiles Hilfsangebot für Obdachlose und Hilfsbedürftige einzurichten

Zyniker im Stadtparlament

Der Antrag von Martina Lennartz (DKP, fraktionslos) zur Einrichtung eines mobilen Hilfsangebots zum Schutz obdachloser, bedürftiger Personen bei Extremwetterlagen wurde abgelehnt! Der Antrag kann hier gelesen werden!

Es gebe genug Hilfsangebot durch Oase, Caritas u.a.. Im Übrigen gebe es viele Wohnsitzlose, die krank sind, die man nicht zwingen könne sich helfen zu lassen. Sind die Obdachlosen etwa jetzt selbst Schuld? Wohl eine Ausrede um Nichts zu tun!

Stadtrat Arman (SPD) konnte ständig nur sagen, dass die Leute sich nicht helfen lassen wollen.

Aber Nichtwollen bedeutet nicht automatisch Nichtbrauchen. Viele Menschen lehnen Hilfe nicht aus Trotz ab, sondern aus Misstrauen, psychischer Belastung oder schlechten Erfahrungen mit Behörden, erwiderte Martina Lennartz.

Und Schlafsäcke könne man an vielen Stellen holen. Man habe genug Sozialarbeiter. Die Wohnsitzlosen können sich im Cafe Nachtlicht zwischen 18-24 Uhr auch aufhalten. Diese Busse für das Hilfsangebot müssten erst von den Hilfesuchenden gefunden werden und damit wäre den Menschen nicht geholfen.

Der Vorschlag von Lennartz jeweils feste Orte bekannt zu geben und es wenigstens versuchsweise zu starten, wurde ebenso niedergeschmettert.