Danke: Stadt übernimmt Antrag der DKP-Stadtverordneten Martina Lennartz – Verbot von Lachgas

Am  26. Januar 2025 stellte Martina Lennartz dem Gießener Stadtparlament folgenden Antrag:

Verbot des Verkaufs von Lachgas in Gießen

Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,
über den Ausschuss für Soziales, Wohnen und Integration stelle ich folgenden Antrag:

„Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, die Abgabe von Lachgas an
Minderjährige zu verbieten.“

Sie begründete den Antrag detailliert mit den Gesundheitsgefahren für Jugendliche.

Die Mehrheit im Stadtparlament (Grüne, CDU, SPD, LINKE, GIGG und VOLT, AfD, FW, Partei) griff im Februar zu einem Taschenspieler-Trick, um nicht der DKP-Abgeordneten zustimmen zu müssen. Die CDU machte aus Lennartz Antrag mit einem kurzen Zusatz einen Beratungsantrag.

Und siehe da: Am 14. Mai 2025 meldet der Gießener Anzeiger, dass in einer Magistratsvorlage zur neuen Gefahrenabwehr-Verordnung der Verkauf von Lachgas verboten werden soll. Der Name der Antragstellerin oder der DKP wird nicht mehr erwähnt.

Es wäre einfacher gewesen, wenn die Stadtverordneten dem Antrag Martina Lennartz’ gleich zugestimmt hätten.