Leerstandsregister gegen Wohnungsnot und Spekulation

Stadtparlament Gießen: Martina Lennartz (DKP) fordert Leerstandsregister

In einem Antrag an den Sozialausschuss des Stadtparlaments in Gießen fordert die fraktionslose Abgeordnete der DKP, Martina Lennartz, den Wohnungsleerstand in Gießen systematisch zu erfassen. „Ein Meldesystem für Leerstand, analog zum Mängelmelder der Stadt, würde es den Bürgern ermöglichen, Leerstände zu melden.”

Bereits vor einem Jahr schätzte der Gießener Mieterverein die Zahl der leer stehenden Wohnungen in Gießen auf 1260.

Laut Volkszählung 2022 waren sogar 1883 Wohnungen in Gießen unbewohnt. 805 davon rotten schon länger als ein Jahr vor sich hin.

Und das Nichtstun der Stadtverwaltung wird in einer Pressemeldung so gekennzeichnet: „Was tut der zuständige Wohnungsdezernent im Gießener Magistrat …? Er schaut angestrengt weg oder redet das Problem klein.“

Diesen Unwillen bestätigte auch die Pressesprecherin für den gesamten Magistrat.